Pflegehilfsmittel Boxen

Pflegehilfsmittel Boxen

Wer einen oder gar mehrere Angehörige pflegt, weiß, welche Strapazen für alle Beteiligten damit ggf. verbunden sind. Der Wunsch von Pflegebedürftigen danach, nicht in ein Heim eingewiesen werden zu müssen, ist verständlich. Wenn vertraute Umgebung und vertraute Personen erhalten werden können, ist das eine wunderbare Sache. Allerdings müssen alle Beteiligten in einer Situation häuslicher Pflege genau darauf achten, dass sie sich nicht zu viel zumuten. Inzwischen ist es möglich, den Pflegealltag auch daheim so zu gestalten, dass man sich manche Dinge etwas leichter machen kann.

Gesetzgeber und Krankenkassen unterstützen grundsätzlich die häusliche Pflege, indem sie einen Rahmen geschaffen haben, der es ermöglicht, Pflegebedürftige auch zu Haus mit allem zu versorgen, was ihnen das Leben erleichtert bzw. was ihre Leiden mindert. Die bürokratische Art allerdings, die damit verbunden ist, herauszufinden, welche Hilfsmittel einem zustehen und wie bzw. wo man die einzelnen Güter jeweils beantragt, machen es pflegenden Angehörigen nicht unbedingt leichter. Gut, dass man inzwischen beispielsweise eine Pflegehilfsmittel Box bestellen kann.

Welche Pflegehilfsmittel gibt es eigentlich?

Bei den sogenannten Pflegehilfsmitteln unterscheidet man grundsätzlich verschiedene Arten: Es gibt Pflegehilfsmittel zum Verbrauch und technische Pflegehilfsmittel.

Die technischen Pflegehilfsmittel

Die technischen Pflegehilfsmittel sind solche, die man in der Regel einmal anschafft oder geliehen bekommt und dann länger im Haushalt behält. Dazu zählen unter anderem Dinge wie ein Notrufsystem, ein Duschhocker, ein Rollator, ein Lift für die Badewanne, eine besondere Ausstattung des Bettes mit einer speziellen druckentlastenden Matratze und einem Lattenrost mit Motor, vielleicht ein professionelles Pflegebett oder gar ein fest eingebauter Treppenlift. Abgesehen vom Rollator, wo sich verändernde Bedürfnisse manchmal einen Modellwechsel erforderlich machen, reicht es, wenn technische Pflegehilfsmittel einmal geordert werden – bis man sie nicht mehr braucht.

Die Verbrauchspflegemittel

Zu den Pflegehilfsmitteln zum Verbrauch zählen natürlich Dinge wie Hygienetücher, Bettunterlagen oder Windeln, Einweg-Handschuhe, sogenannte Bettschutzauflagen und alles, was in den Bereich des Inkontinenzschutzes gehört, außerdem in Zeiten von Corona natürlich das, was man zum Infektionsschutz derzeit benötigt. Sogar Schürzen für die Pflegenden, die ihre Kleidung und sich schützen wollen, zählen dazu. Die meisten Produkte, die beispielsweise in einer Pflegehilfsmittel Box enthalten sind, haben in der einen oder anderen Hinsicht mit der körperlichen Hygiene der Pflegebedürftigen zu tun.

Gerade bei diesen Verbrauchsgütern ist es besonders wichtig, dass pflegende Angehörige bei der Anschaffung gut beraten werden. Darüber hinaus ist es von großer Bedeutung, dass der Nachschub nicht abreißt, denn die Artikel werden in der täglichen Versorgung wirklich ständig benötigt.

Anbieter von sogenannten Pflegehilfsmittel Boxen beraten pflegende Angehörige telefonisch oder über das Internet. Der besondere Service bei diesen Boxen, die einen Privathaushalt mit allem nötigen für die tägliche Pflege versorgen, besteht darin, dass sie kostenfrei bis an die Haustür geliefert werden: So reißt die Versorgung nicht ab. Pflegende Angehörige sparen – ohne Mehrausgaben – kostbare Zeit, da sie die benötigten Verbrauchsgüter nicht mühsam zusammenkaufen müssen.

Die Beratung für Bezieher solcher Pflegemittel Boxen durch deren Anbieter besteht unter anderem darin, dass praktische Tipps gegeben werden können. Bezugsberechtigt für solche kostenlosen Pflegemittel Boxen sind Menschen, die eine anerkannte Pflegestufe haben. Für den Bezug der Verbrauchspflegemittel benötigen sie kein Rezept, sondern können sie direkt bei der Pflegekasse beantragen und abrechnen – natürlich über spezielle Formulare.

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